Im Rahmen unserer regelmäßigen Schulungen wurde bei der Monatsübung im Jänner das Thema Vegetationsbrandbekämpfung behandelt. Zu Beginn der Schulung erhielten die Teilnehmer einen Überblick über die Forstwirtschaft in Oberösterreich sowie einige Zahlen und Daten über den aktuellen Waldbestand in der Region. Oberösterreich ist ein Wald- und Holzland. Mit über 500.000 Hektar Waldfläche sind fast 42 % der Landesfläche bedeckt. Die Darstellung ermöglichte uns das Verständnis für die Bedeutung des Waldes für den Umweltschutz und die Brandprävention zu vertiefen.
Im Anschluss an diese Einführung widmeten sich die Teilnehmer intensiv dem Thema Vegetationsbrandbekämpfung, die aufgrund von klimatischen Veränderungen und einer zunehmenden Trockenheit in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Vegetationsbrände können besonders in den Frühlings- und Sommermonaten schnell außer Kontrolle geraten und stellen sowohl für die Natur als auch für die Menschen eine große Gefahr dar.
Hierbei wurde auf die spezielle Fachempfehlung für Vegetationsbrände vom Österreichischen Bundesfeuerwehrverband eingegangen, die als Grundlage für die Ausbildung dient. Die Fachempfehlung umfasst wesentliche Strategien und Taktiken zur Bekämpfung von Vegetationsbränden und wurde detailliert vorgestellt. Diese Empfehlungen helfen uns dabei, bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Der theoretische Teil der Ausbildung vermittelte uns wichtige Grundlagen, die in der Praxis von entscheidender Bedeutung sind. Im Sommer folgt dann die praktische Ausbildung, bei der wir das Erlernte direkt anwenden werden.
Vielen Dank an den Bezirksförster Fö. Ing. Walter Pachler, HBI d.F. für die Interessante Schulung!